Anfang 2011 - Tempel München Tattoo & Piercing in der Rosenheimer Straße 70
Anfang 2011: Der Umzug von der Rosenheimer Straße 65 in die Rosenheimer Straße 70
Der Tempel München sperrte also an einem Samstag Nachmittag ganz normal das Studio in der Rosenheimer Str. 65 zu und am Montag zwei Tage später in der Rosenheimer Str. 70 auf. Wir zeigen dieses Video sehr gerne, damit man sieht dass wir nicht schon immer ein großes Tattoostudio in München waren welches mit viel Geld eröffnet wurde.
Der Tempel hat ganz klein angefangen und ist – durch viel harte und offensichtlich gute Arbeit – stetig gewachsen.
Umzug, mehr Tätowierer und mehr Piercer im Tempel München
Personelle Verstärkung im Tattoo- und im Piercing-Bereich
Der Umzug, die damit verbundenen größeren und schöneren Räumlichkeiten & Arbeitsplätze gaben dem Tempel einen weiteren Schub.
Zudem hatte der erste Stammtätowierer im Tempel im Internet einen außergewöhnlich talentierten Tätowierer gefunden: Tibor „Tibi“ Szalai. Nach nur einem Tag zur Probe-Arbeiten hatte der Tempel einen weiteren Tätowierer und Tibi ein neues Zuhause. Auch Tibi ist bis zum heutigen Tage im Tempel München geblieben.
Ebenfalls endgültig im Tempel-Team angekommen waren unsere damaligen Auszubildenden.
Im Piercing-Bereich: Piercerin Jasmin
Diese hat den Tempel wegen ihrem Studium im Jahre 2020 nach langer Betriebszugehörigkeit verlassen und das Piercen komplett aufgegeben.
Im Tattoo-Bereich:
Annika & Julia – beide sind heute über den Azubi-Status schon viele Jahre hinaus. Aber wir sind stolz darauf, dass auch diese beiden heute noch im Tempel München tätig sind. Leider „nur“ noch in Teilzeit weil beide inzwischen Familie und Kinder haben. Aber wir sind stolz darauf, dass wir auch das ermöglichen konnten und die beiden Familie und Arbeit bei uns perfekt verbinden können.
Julia belegte während ihrer Ausbildungszeit im Jahre 2013 den zweiten Platz im Tätowier-Magazin-Nachwuchscontest. Dies ist ein Wettbewerb, wo im gesamten deutschsprachigen Raum der beste Nachwuchstätowierer gesucht wird bzw. wurde und eine hohe Auszeichnung.
Zeitgleich kamen unzählige Tattoo-Messen, die ersten Auszeichnungen, die ersten Erwähnungen in den Magazinen und bald schon ganze Reportagen. Dadurch wurde der Tempel noch größer, übte eine ungeheuere Anziehungskraft auf Kunden sowie weitere Tätowierer aus, zudem fand sich noch eine weitere Piercerin ein. Der Tempel war erneut zu klein geworden.
2012 - der Tempel eröffnet ein Tattoo- und Piercing- Studio in Puchheim
2012 – der Tempel München eröffnet ein Tattoo- und Piercingstudio in Puchheim
So eröffnete im Jahre 2012 der Tempel München-West in Puchheim und erfreute sich schnell eines großen Kundenstammes.
Doch leider entwickelte sich die Personalsituation konträr zum Kundenaufkommen. Die Piercerin zog es wieder nach Hamburg und den zwischenzeitlich dazu gekommenen Tätowierer Tobi nach Berlin. Den zweiten dazugekommenen Tätowierer Thomas zog es nach Wolfratshausen. Dort war er hingezogen und wollte auch dort ein eigenes Tattoostudio eröffnen.
Unterdessen stieg das Kundenaufkommen am Rosenheimer Platz beständig an.
Fünfzig Tattoo-Messen in einem Jahr
2013 – fünfzig Tattoomessen in einem Jahr (in acht verschiedenen Ländern)
Nicht ganz unschuldig daran waren unsere vielen Besuche von Tattoomessen. Im Jahre 2013 waren wir z.B. mit fünfzig Messen in acht Ländern auf drei Kontinenten unterwegs. Dort haben wir mehr Auszeichnungen erhalten als wir an Messen teilgenommen haben. Der Tempel München wurde vor allem in diesem Jahr auch noch einmal überregional deutlich bekannter.
2013 - Zombie Boy Rick Genest im Tempel München
Ebenfalls 2013: Der Zombie – Boy im Tempel München
Außerdem hatten wir in diesem Jahr auch Besuch vom Zombie-Boy im Tempel München – und hunderte Menschen, die ihn sehen bzw. ein Foto mit ihm haben wollten.
All das führte zu einem weiteren Popularitätsschub für den Tempel München.
2016: der Tempel Puchheim schließt wieder
2016 – das Tattoo- und Piercingstudio in Puchheim wird wieder geschlossen
Aber wo viel Licht ist, ist auch Schatten: Durch die veränderte Personalsituation und vor allem die vielen Tattoomessen waren zwei Studios einfach zuviel Arbeit und so schloss im Mai 2016 der Tempel in Puchheim seine Pforten.
Mit einem lachenenden und einem weinenden Auge: Weinend, weil es eigentlich ein Wahnsinn war, ein gut laufendes Tattoostudio zu schließen. Aber das Arbeitsaufkommen war mit dem Personal zu den gewohnten Qualitätsmaßstäben einfach nicht mehr zu bewältigen. Zudem verdichteten sich die Gerüchte, dass das ganze Gelände in dem der Tempel Puchheim sein Quartier hatte in naher Zukunft abgerissen werden sollte. (Anmerkung: Das ist inzwischen tatsächlich geschehen. Das Studio würde es heute so oder so nicht mehr geben.)
Das ganze in fremde Hände zu geben und den Tempel München West als Franchise zu führen, kam für uns auch nicht in Frage. Die Angebote waren da, aber das war mit uns nicht zu machen. Wo Tempel drauf steht, soll auch Tempel drinnen stecken.
Das lachende Auge, weil es für uns die Personal-, aber auch die persönliche Arbeitssituation deutlich entspannte. Insbesondere Thomas und Stephan hatten zu diesem Zeitpunkt jede Woche inklusive der vielen Tattoo-Conventions mindestens 60 – 80 Stunden Arbeitszeit und das über viele Monate.
Beide waren deutlich an ihrer Belastungsgrenze angekommen und somit froh, dass die Arbeit wieder etwas weniger wurde.
Somit war der Tempel wieder ein Stückchen kleiner, aber deswegen sicherlich nicht schlechter geworden. Ganz im Gegenteil: Die ganze Energie konnte wieder gedammelt in ein Tattoo- und Piercingstudio gesteckt werden.