Was ist ein Wanna Do Tattoo?

Die Bezeichnung „WannaDo“ kommt aus dem Englischen. Es ist die Abkürzung für „(I)want to do“, was auf Deutsch bedeutet „(Ich) will (das) machen“. Es handelt sich bei diesen Tattoos bzw. den Motiven um solche, die der Tätowierer gerne machen, also stechen würde.

Meistens sind Wanna do – Tattoos vom Tätowierer selbstgezeichnet, in dem Tattoostil den der Tätowierer bevorzugt oder in dem er sich „zu Hause fühlt“. Natürlich gibt es auch Tätowierer, die gerne ein bekanntes Bild, einen Filmplakat oder ein Portrait von einem bekannten Musiker, Schauspieler oder ähnliches tätowieren würden.

Wie aber schon geschrieben: Meistens sind Wanna Do – Tattoos vom Künstler selber entworfen / gezeichnet. Im Regelfalle tätowiert jeder Tätowierer ein Wanna – Do – Tattoo nur einmal.

Viele Tätowierer nehmen ihre Wanna-Do-Tattoos bzw. die Vorlagen auch oftmals auf Tattoomessen mit. Hier kann man fast immer ein Wanndo-Tattoo ergattern.

Sind Wanna-Do-Tattoos günstiger?

Das hängt immer vom jeweiligen Tätowierer ab. Einige Tätowierer machen gerne einen Spezialpreis oder stechen ein Wanna-Do günstiger, weil sie es unbedingt machen wollen.

Im Regelfalle rechnen die meisten Tätowierer die Wanna-Dos mit ihrem regulären Stundensatz ab. Bei einem selbstgezeichneten Unikat reduziert sich so der Stundensatz im Vergleich zu einer mitgebrachten Tattoovorlage noch einmal deutlich. Immerhin hat der Tätowierer schon viele Stunden an der Vorlage bzw. dem Wanna-Do gezeichnet, was er euch aber (natürlich) nicht extra in Rechnung stellt.

Kann ich ein Wanna-Do-Tattoo von einem anderen Tätowierer stechen lassen?

„Im Internet habe ich ein tolles Wanna-Do-Tattoo gefunden. Der Tätowierer arbeitet aber zu weit entfernt und / oder ist mir zu teuer. Kann das auch ein anderer Tätowierer stechen?“.

Diese Frage wird häufig gestellt. Allerdings handelt es sich bei einem selbstgezeichneten Wanna-Do eigentlich immer um ein Werk der bildenden oder angewandten Kunst und es ist somit urheberrechtlich geschützt, §2 Abst 1 Nr. 4 UrhG). Im Zweifelsfalle lieber den Urheber des Werkes fragen.