Tempel München Tattoo & Piercing Historie - Teil I
Stand: April 2023
Virtueller Rundgang durch unser Tattoo & Piericng Studio in München, Stand Frühjahr 2022
Historie – die Anfänge des Tempel München im Jahre 2007: 42 Quadratmeter in der Rosenheimer Str. 65 in München
Wir sind in München im Frühjahr 2007. Zwei Brüder – selber gepierct und großflächig tätowiert seit Mitte der 90er – beschlossen ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen.
Der Plan: Mitten in München wollten sie ein reines Piercingstudio eröffnen um dort Piercings in bester Qualität anbieten.
Doch wie? Erst einmal musste eine Piercing-Ausbildung her. Die genauen Details dazu könnt ihr unter der Vorstellung von Piercer Thomas nachlesen. Es fand sich ein gutes Piercingstudio dafür, die Ausbildung klappte. Nun kratzten ihren ganzen Mut und ihr ganzes Geld zusammen, um auf etwas mehr als 40 Quadratmetern in München-Haidhausen ihr eigenes Piercingstudio zu eröffnen. Der “Tempel München” war geboren.
Tempel München im Jahre 2007
Kurz nach der Eröffnung, der Vermieter hatte noch nicht einmal die Fassade gemacht. Klein, aber wir konnten da drinnen arbeiten und somit starten.
Ausschließlich Piercings in bester Qualität – das funktionierte in München
Entgegen sämtlicher Prognosen von außen funktionierte das Konzept „Piercen soll der, der das ausschließlich macht und davon Ahnung hat”.
Auch wenn es in den ersten Monaten gar nicht danach aussah.
Instagram gab es noch lange nicht, Facebook schwappte erst etwas später nach Deutschland. Bekannt zu werden war ungleich schwieriger als heute.
Der erste Monat: Abgesehen von ein paar Freunden hatte das Piercingstudio drei (!) zahlende Kunden.
Lange Gesichter, aber aller Anfang ist schwer.
Im nächsten Monat konnte der Umsatz dann schon immerhin schon mehr verdoppelt werden. Da hatte der Tempel München dann schon sieben Kunden. Im Schnitt kam alle drei Tage ein Kunde…
Im dritten Monat dann eine Verdreifachung: Es kommen insgesamt 20 Kunden. Also konnten wir fast schon einen Kunden je Tag begrüßen.
Das ist für viele unvorstellbar, wenn man das Kundenaufkommen heute sieht.
Der Tempel München ist kurz davor aufzugeben
In dieser Zeit sind wir ein paar mal kurz davor aufzugeben. Aber sie haben ja noch fast fünf Jahre Mietvertrag…
Stephan nimmt zu seinem Hauptjob in der Stadtverwaltung noch einen weiteren Nebenjob als Komparse an, damit alle Rechnungen bezahlt werden können. Faktisch hat er zu diesem Zeitpunkt zwei Hauptjobs und einen Nebenjob.
Aber das Konzept „Piercing durch den Profi“ funktionierte.
Doch dann kommt langsam die Wende. Thomas überzeugt die wenigen Kunden mit seiner professionellen Arbeitsweise. Das spricht sich herum. Es werden mehr Kunden.
“Piercings soll der Piercer machen und nicht der Tätowierer, Friseur oder Arzt nebenbei“, so die Arbeitsauffassung. Das funktioniert.
Doch irgendwie war in den Köpfen der Menschen noch eines ganz fest verankert: „Piercing… da gehören doch Tattoos mit dazu“.
2008 – die ersten Tattoos im Tempel München
So kamen aus dem immer größer werdenden Piercing-Kundenstamm immer häufiger die Fragen nach Tattoos.
Was lag also näher, als nach dem Piercen auch noch das Tätowieren zu lernen?
Einiges… z.B., sich richtig fähige Tätowierer zu suchen. Damit sich die Brüder weiterhin ordentlich um ihren Bereich kümmern konnten – und vor allem: Damit nur wirklich gute Tätowierer an die Haut der Kunden kommen.
So kam der erste Gasttätowierer zum Tempel nach München. Das wurde von den Kunden gut angenommen.
Doch wir wollten unseren Kunden dauerhaft gute Tätowierer und vor allem welche die ständig vor Ort sind anbieten können.
Der erste Resident-Tattoo-Artist im Tempel München – von Anfang an bis heute dabei
Es kam der erste feste Tätowierer – und er ist bis zum heutigen Tage im Tempel geblieben:
Jimmy
Ende 2010: Der Tempel München wird zu klein: Umzug einmal quer über die Straße
Offensichtlich bewies man nicht nur beim Piercing sondern auch bei der Wahl der Tätowierer ein geschicktes Händchen. Schon bald wurde die Nachfrage nach Tattoos immer größer und der Tempel in der Rosenheimer Straße 65 somit zu klein.
Betrachten wir es als glückliche Fügung, dass ungefähr zu diesem Zeitraum quasi schräg gegenüber deutlich größere Räumlichkeiten frei wurden. Die bis heute bestehenden bekannten Räumlichkeiten in der Rosenheimer Straße Nummer 70.
Wir rechneten und kalkulierten viel, denn dieser Umzug war ein großer Schritt für uns. Letztlich entschlossen wir uns aber, ihn zu gehen.
Der Tempel München wird zu klein: Umzug einmal quer über die Straße
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