Leute stehen Schlange für Gratis Leberkäs – Tattoo

Als geborenes Münchner Kindl könnte ich selber eine Ode an den Leberkäse / Leberkas schreiben und bin damit vermutlich in guter Gesellschaft. Ein Tattoo von einem Leberkas hab ich aber selber noch keines. Dabei hätte er in mein München-Tattoo über den kompletten Bauch eigentlich gut reingepasst.

München-Tattoo – Tätowierung über München über die gesamte Front

Der Leberkas ist ja vor allem in Bayern nicht nur als kulinarisches Highlight, sonder auch als Kultobjekt bekannt. Egal ob beim Studiotechniker Nullinger oder beim Eberhofer Franz. Eine Leberkas-Semmel geht immer.

Nördlich vom Weißwurst-Äquator: Aus dem Leberkas wird der Fleischkäse

Dass allerdings der Leberkas jetzt ausgerechnet nördlich vom Weißwurst-Äquator die Leute Schlange stehen für ein Leberkäs-Tattoo, verwundert dann doch etwas. Aber wenn man dem Münchner Merkur glauben darf, dann hat sich das ganze wirklich so zugetragen.

Auch wenn der Leberkas dort Fleischkäse genannt wird. Aber gut. Niemand ist vollkommen ;).

Genauer gesagt in Koblenz. Dort hat die Supermarkt-Kette Globus als Werbegag von einem Tätowierer im Supermarkt Gratis Tattoos stechen lassen. Bilder in den sozialen Netzwerken zeigen, dass die Schlange dafür beachtlich war und sich einige Leute ein Gratis-Leberkäs-, pardon: Gratis Fleischkäse-Tattoo haben stechen lassen. Auch Watson berichtete darüber.

Fotos in den sozialen Netzwerken zeigen Bilder von frischgestochenen Tattoos, zum Teil mit dem Hashtag #darumGlobus darunter. Auch wenn bei der Aktion wohl einige Klebetattoos verteilt wurden, lassen die Hautrötungen darauf schließen dass einige Tattoos echt sind.

Gemischte Reaktionen in den sozialen Netzwerken

Die Reaktionen in den sozialen Netzwerken fallen unterschiedlich aus. Einige finden es cool, andere können nicht verstehen wie man sich so etwas tätowieren lassen kann. Aber das ist ja – unabhängig vom Motiv – heutzutage ganz normal in den sozialen Medien.

Wie immer gilt: Erlaubt ist was gefällt

Unserer Meinung nach gilt: Erlaubt ist was gefällt – und in diesem Fall natürlich auch was schmeckt. Ich bin vor ein paar Jahren schon auf veganen Leberkäse umgestiegen.

Geschmacklich merk ich keinen Unterschied und auf einem (Tattoo-)Bild wäre er ohnehin nicht vom Original zu unterscheiden. Vielleicht lass ich ihn mir ja doch noch tätowieren. Wenn ich noch irgendwo ein freies Platzerl finde. Aber das ist eine andere Geschichte…