Tempel München wieder auf der APP- Piercing – Konferenz in Las Vegas (2025)
Ein Blick hinter die Kulissen der weltweit wichtigsten Veranstaltung für professionelle Piercer
Auch in diesem Jahr war es wieder soweit: Die Association of Professional Piercers (APP), der weltgrößte Berufsverband für professionelle Piercer, lud zur jährlichen Konferenz. Wieder einmal war der Tempel München mit dabei.
Seit 2009 gilt für uns: Eine Reise nach Las Vegas lohnt sich. (Fast) immer.
Thomas, Gründer und Chefpiercer unseres Studios, reiste wieder einmal nach Las Vegas, um sich gemeinsam mit internationalen Kolleginnen und Kollegen weiterzubilden, auszutauschen und neue Trends in der Piercing-Welt kennenzulernen.
Natürlich ist eine Reise in die USA mit rund 13 Stunden Flugzeit kein Katzensprung. Von Haus zu Haus waren wir sogar fast 24 Stunden unterwegs.
Doch für uns ist klar: Die APP-Konferenz ist die Investition in Geld und Strapazen mehr als wert. Warum? Weil sie das Beste vereint, was unsere Branche zu bieten hat – intensive Workshops, spannende Vorträge und eine riesige Fach-Expo.
Man lernt nie aus. Gerade beim Thema Piercing gibt es fast immer etwas neues
Wenn sich fast 1000 Piercer die zusammen viele tausend Jahre Berufserfahrung haben treffen, dann kann da jeder noch etwas lernen.
Gleichzeitig bietet sie die einmalige Gelegenheit, alte Bekannte wiederzutreffen, neue Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen über Landesgrenzen hinweg auszutauschen.
Schon vor 16 Jahren hatten wir in Las Vegas unsere ersten Berührungen mit – zumindest damals – innovativen Techniken wie dem Freehand Piercing oder der Arbeit mit Needleblades.
Auch die Dermal Anchor oder Microdermals haben wir seinerzeit von dort mitgebracht und waren damit in München einer der Vorreiter. Wie in vielen Sachen übrigens. Man denke hierbei nur an die sterilen Handschuhe, die sich inzwischen glücklicherweise in immer mehr Piercingstudios durchsetzen. Zumindest in München.
Doch zurück nach Las Vegas….
Seit 2009 ist keine Konferenz vergangen, in dem wir nicht mit neuen Impulsen zurückgekommen wären – Impulse, die wir direkt in unsere tägliche Arbeit im Studio einfließen lassen.
Auch 2025 war in diesr Hinsicht keine Ausnahme: Wir stellten uns einem vielseitigen Mix aus hochkarätigen Schulungen. Darunter befanden sich Kurse zu sehr seltenen und anspruchsvollen Piercings im Intimbereich, aber auch zu klassischeren Bereichen wie Brustwarzenpiercings – insbesondere Techniken für Schlupfwarzen – oder neue Herangehensweisen beim Antitragus.
Ring oder Stecker als Ersteinsatz?
Ein besonders kontroverser Programmpunkt drehte sich in einer Schulung um die Frage: Ringe oder Stecker für den Ersteinsatz? Auch wenn die Diskussion spannend war, hat sie unsere eigene Überzeugung nicht erschüttert.
Wer noch mehr über die APP und die Konferenz erfahren möchte, sollte sich unser nächstes Video ansehen. Dort erklären wir bzw. Chefpiercer Thomas was diesen Berufsverband so besonders macht. Zudem warum Fortbildung für ihn keine lästige Pflicht, sondern eher gelebte Leidenschaft ist.