Bamboo – handgestochene Tattoos (im thailändischen Stil) im Tempel München
Unter einem Bamboo Tattoo (auch: Bambus Tattoo) versteht man eine traditionelle thailändische Tätowiertechnik. Bei dieser Tattootechnik wird bzw. wurde die Farbe per Hand mit einer Bambusnadel in die Haut gestochen. Heutzutage ist jedoch auch in Thailand die Bambusnadel häufig durch eine modernde Nadel aus Metall ersetzt worden. Allerdings werden Bamboo Tattoos immer noch per Hand gestochen – und nicht mit Hilfe einer modernen Tätowiermaschine.
So funktioniert ein Bamboo-Tattoo
1. Werkzeug
Anstatt einer Tattoomaschine wird eine feiner Bambus- oder Metallstange mit einer Nadel an der Spitze verwendet.
Die Spitze / Nadel wird in die Farbe getaucht, dann wird sie mit präzisen Bewegungen von Hand in die Haut eingestochen.
2. Tätowiertechnik
Die Farbe wird punktuell eingestochen, was im Vergleich zur Maschine schonender zur Haut ist. Es werden deutlich weniger Stiche benötigt bzw. in die Haut gesetzt.
Diese Tattoo-Methode ist deutlich langsamer, aber sehr kontrolliert. Da ein Tattoo per Hand aber deutlich mehr Zeit erfordert als per Maschine, ist es je nach Motiv auch teurer. Dafür trägt man ein traditionell per Hand gestochenes Unikat für den Rest seines Lebens.
3. Vorteile
– weniger Schmerzen und geringere Hautreizung
– schnellere Wundheilung durch die schonende Technik
– wenig Blutung
– kaum Geräusche, sehr ruhige Atmosphäre
4. Einsatz
Häufig wird diese Tätowiertechnik für tradtionelle Sak Yant – Tattoos verwendet. Allerdings können auch moderne Motive mit dieser Technik tätowiert werden. Gerade bei kleineren Motiven oder schwieriger zu tätowierenden Stellen wie den Fingern wird das gerne eingesetzt.
Die Motive auf dieser Seite wurden alle vom Tätowierer Stefano Laugelli mit der traditionellen Technik tätowiert. Wenn ihr euch für so ein Tattoo interessiert, vereinbart am besten im Tempel München (Haidhausen / Rosenheimer Platz) telefonisch einen Besprechungstermin bei Stefano.