Die European Society of Tattoo and Pigment Research (ESTP)
Die European Society of Tattoo and Pigment Research (ESTP) wurde 2013 in Kopenhagen gegründet. Die Gründungsmitglieder waren Experten aus den Bereichen Medizin, Tätowieren und Forschung, die eines gemeinsam hatten. Die gemeinsame Forschung an Tätowierungen und Pigmenten.
Die ESTP ist europaweit aktiv und gemeinnützig. Sie widmet sich der Forschung, Sicherheit und Regulierung von Tätowierungen, Permanent Make-up (PMU) und Pigmenten. Dabei bringt sie Menschen aus verschiedenen Bereichen zusammen, um Wissenschaft, Gesundheit, Technik und Praxis im Tattoo- und Pigmentbereich zu verbinden und weiterzuentwickeln.
Ziele der ESTP
Die Hauptmission der ESTP ist es, ein wissenschaftlich fundiertes Verständnis rund um Tätowierungen und Pigmente zu fördern und die Ergebnisse dieser Forschung öffentlich zugänglich zu machen.
Zielgruppe sind dabei Wissenschaftler, Mediziner (insbesonders Dermatologen, Toxikologen, Allergologen), Tätowierer, PMU-Kräfte, Industrie (wie z.B. Hersteller von Tattoo-Farben), Regulierungsbehörden und last but not least die Verbraucher.
Ein zentrales Anliegen ist es dabei auch, die Sicherheit für Verbraucher zu erhöhen, indem gesundheitliche Risiken von Tattoo-Tinten, Laserentfernung und Pigmentabbauprodukten erforscht und transparent gemacht werden.
Wer ist denn Teil der ESTP
Die ESTP ist interdisziplinär aufgebaut. Mitglieder sind u. a. Naturwissenschaftler (z. B. Chemiker, Biologen, Mediziner), Vertreter von Gesundheitsbehörder, Tätowierer, Hersteller. Die ESTP versteht sich dabei als Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis.
WCTP – Weltkongress für Tattoo- und Pigmentforschung
Alle zwei Jahre wird von der ESTP der “World Congress on Tattoo and Pigment Research” (WCTP) veranstaltet, im Jahre 2025 in Rom. Das ist die größte internationale Konferenz ihrer Art. Bei ihr werden die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse vorgestellt und diskutiert.
Weitere Aktivitäten der ESTP
Darüberhinaus fördert die ESTP wissenschaftliche Studien und Publikationen. Sie entwickelt Sicherheitsstandards und Regulierungsempfehlungen auf EU- und nationaler Ebene. Es findet ein Austausch mit Organisationen wie der Europäischen Kommission, REACH oder nationalen Instituten wie dem BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung) statt. Natürlich gibt es auch Öffentlichkeitsarbeit durch Newsletter, Fachartikel und Interviews.
Mitgliedschaft in der ESTP
In der ESTP kann jeder Mitglied werden, der an den Themen interessiert ist. Für Mitglieder gibt es z.B. die Teilnahme an Fachveranstaltungen zu reduzierten Preisen und regelmäßige Updates.
Hier gibt es mehr Informationen: ESTP