Maori-Tattoos in München
Unter Maori-Tattoos verstehen viele Menschen flächige, schwarze Ornament-Tattoos. Das ist nicht immer richtig, allerdings gerade für Laien oftmals schwer zu unterscheiden. Wer Maori-Tattoos in München sucht, wird bei uns im Tempel München Tattoostudio fündig. Unser Tätowierer Stefano ist unter anderem genau auf diesen Stil spezialisiert. Er hat selbst jahrelang gelernt welche Elemente dieser Tattoostil beinhaltet und wie er sie richtig anordnen muss.
Großer Popularitätsschub durch Dwayne “The Rock” Johnson
Insbesondere durch Schauspieler und Wrestler Dwayne “The Rock” Johnson richtete sich der Fokus der Tattoo-Enthusiasten wieder auf schwarze Ornamentmuster. Fun Fact: Das Arm- und Chestpiece von “The Rock” ist in Wahrheit ein moderner Mix zweier Tattoostile, die beide nichts mit Maori zu tun haben. Da wir aber ohnehin keine Kopien anfertigen und insbesondere Motive dieser optischen Stilrichtung individuell für den geneigten Kunden von Stefano angefertigt werden, ist das nicht weiter schlimm. 🙂
Herkunft der Maori-Tattoos
Als “Maori” bezeichnet man im eigentlichen Sinne die indigenen Ureinwohner Neuseelands. Diese siedelten aus den Inselgebieten Polynesiens nach Neuseeland über. Vermutlich unter anderem deshalb sind sich der Polynesian Tattoo Stil und Maori-Tattoos optisch auf den ersten Blick sehr ähnlich.
Bedeutung der Maori-Tattoos
Die traditionellen Maori-Tattoos, im Original Ta Moko genannt, bezeichneten ursprünglich verschiedene wichtige Ereignisse im Leben der Träger*innen. So konnte man bei den erwachsenen Mitgliedern des jeweiligen Stammes anhand ihrer Moko erkennen, welchen sozialen Status sie innehatten. Wenig bis gar nicht tätowierte Stammeszugehörige hatten dementsprechend nur einen sehr geringen sozialen Status. Zudem wurden die entsprechenden Moko in der Kultur der Maori als sehr attraktiv angesehen.
Wer trug Maori-Tattoos?
Auch hier hat sich rasch die falsche Annahme verbreitet, nur Männer würden in der Kultur der Maori tätowiert. Das ist allerdings falsch, auch Frauen trugen Maori-Tattoos. Der gravierendste Unterschied hierbei ist allerdings die Platzierung; Die Männer trugen ihre Moko überwiegend im Gesicht, an den Oberschenkeln und dem Gesäß – und teilweise am Rücken. Bei den Frauen zierten Moko überwiegend die Kinnpartie, Schenkel und Rücken.
Traditionelle Werkzeuge und Methoden
Die traditionelle Methode des Maori-Tattoo ist tatsächlich das “Klopfen”. An einem Stab sind im 90°-Winkel mehrere Spitzen angebracht, welche in Farbe getaucht und dem Verlauf des Musters folgend über die Haut gehalten werden. Mit einem zweiten Stab wird dann die Farbe, der Funktionsweise einer Tätowiermaschine folgend, in die Haut eingebracht. Diese Methode ist erstaunlich präzise, nicht schmerzhafter als das Tätowieren mit mechanischen Maschinen und verlangt ein extrem hohes Maß an Konzentration und Übung.