Ohrläppchen Piercing im Tempel München
Rund um das Ohrläppchen Piercing im Tempel München gibt es sehr viel Wissenswertes auf unserer Homepage. Hier beschäftigen wir uns ausführlich mit der Anatomie vom Ohrläppchen und erklären ausführlich, warum Lobe Piercings so schnell verheilen.
Das Ohrläppchen
Das Ohrläppchen an sich besteht nur aus Haut und Fettgewebe. Individuell sind die Ohrläppchen frei hängend oder am Kopf festgewachsen. Durch den Gewebeaufbau sind die Ohrläppchen sehr wenig schmerzempfindlich, jedoch gut durchblutet. Aus diesem Grund eignen sie sich hervorragend etwa zur Blutentnahme für Laktat-tests mittels einer Lanzette. Auch beim Piercen sind meist kaum Schmerzen zu spüren.
Kein Knorpel – keine Spannung
Während Piercings am Ohrknorpel oftmals ein Wenig länger für die Abheilung brauchen, sind Ohrringe meist nach vier bis sechs Wochen komplett verheilt. Der Grund dafür ist einfach: Ohrknorpel sind vergleichsweise festes Gewebe mit einem starken Bestreben in ihren Ursprungszustand zurückzukehren. Hierdurch entsteht auf dem Stichkanal Spannung, was wiederum den Heilungsprozess etwas länger gestaltet. Das Ohrläppchen besteht aus weichem Gewebe, der Schmuck steht daher nicht unter Spannung. Das wiederum sorgt im Gegenzug für einen schnellen Heilungsprozess.
Wildfleisch – so gut wie nie an Ohrringen
Wildfleisch entsteht meist durch Spannung. Zum Beispiel wenn in einem Knorpelpiercing ein zu enger Ring eingesetzt wird. Das Ohrläppchen ist hier vergleichsweise dankbar. Durch das weiche Gewebe ist es möglich Schmuck in den verschiedensten Größen einzusetzen. Solange er nicht in das Gewebe einschneidet, entstehen hier kaum Unannehmlichkeiten.
Doch Vorsicht: Auf keinen Fall Ohrringe schießen
Auch wenn Ohrringe in den allermeisten Fällen schnell und unkompliziert verheilen, dürfen sie auf keinen Fall geschossen werden. Beim Schießen reißt das Gewebe richtiggehend und neigt stark zu Schwellungen. Durch den sogenannten Schmetterlingsverschluss jedoch wird der, vergleichsweise stumpfe, Stab fixiert und quetscht das Ohrläppchen ein. Der Gebrauch der Ohrlochpistole kam im Tempel München noch nie infrage. Ohrringe stechen wir unter den gleichen Bedingungen wie alle anderen Piercings auch.