Asiatische Tätowierungen

Asiatische Tätowierungen

Asiatische Tätowierungen haben insbesondere in Japan eine sehr lange Tradition. Vor 1860 galten Tattoos in Japan als Glücksbringer für Heldenberufe wie z.B. Feuerwehrleute. Ob es darüber hinaus für die Arbeiterklasse oder eher für die Oberschicht üblich war sich tätowieren zu lassen, ist nicht eindeutig belegt. Tatsächlich wurden jedoch auch verurteilte Kriminelle mit Tattoos gekennzeichnet um die Bevölkerung von ihnen zu warnen.

Beliebte Motive bei asiatischen Tätowierungen

Besonders Drachen, Koi-Karpfen, Hanya-Masken und Vögel sowie Krieger in Samurai-Optik sind in den asiatischen Tattoos häufig anzutreffen. Jedes dieser Motive hat eine eigene Bedeutung.

Besonders geeignet für große Projekte

Asiatische Tätowierungen sind eher selten als einzelne Tattoos anzutreffen. Dieser Tattoo-Stil ist besonders beliebt für Full-Sleeve Tattoos oder auch Backpiece-Tattoos, weil sich die Motive sehr gut miteinander kombinieren lassen. Allerdings ist die Entwicklung großer Asia-Tattoo Projekte nicht zu unterschätzen: Besonders wichtig ist die Platzierung, der anatomische Verlauf sowie die richtige Komposition der Elemente. Bei uns im Tempel München Tattoostudio haben besonders Basti und Attila ein ausgeprägtes Faible für Asia-Tattoos.

Interessant: Verbot von Tätowierungen in Japan

In den Jahren von 1860 weg beschloß die Regierung in Japan ein verbot von Tätowierungen um ihr Ansehen im Westen zu verbessern. Selbst das Markieren von Kriminellen wurde somit illegal. Das Tattoo-Verbot in Japan hielt jedoch nicht lange an. Bereits 90 Jahre später hob die Regierung das Verbot wieder auf. Das schlechte Image von Tattoos bliebt jedoch.

Tattoos als Erkennungszeichen der Yakuza

Lange Zeit galten in Japan die Yakuza, eine kriminelle Organisation der Mafia ählnich, als an ihren großflächigen Tätowierungen erkennbar. Aus diesem Grund ist es auch heute noch vielerorts in Japan verboten, mit großflächigen Tätowierungen in öffentliche Badeanstalten zu gehen oder in Fitnessstudios zu trainieren. Heute tendieren die Yakuza dazu, die Tradition der Tattoos als Erkennungszeichen einschlafen zu lassen. Daher lässt die Stigmatisierung großer Tattoos zwar allmählich nach, ist jedoch heute noch fester Bestandteil des japanischen Alltags.